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Deutsch
Projekte / sonst. Aktivitäten
Wir sind eine aktive Fachschaft und unternehmen viel mit unseren Schülern!
Je nach Altersstufe geht es in Bibliotheken, Ausstellungen (Gasteig - Münchner Bücherschau, z.B.), Theater- und Opernaufführungen; ständig gibt es Projekte, u. v. m.
Wir nehmen seit vielen Jahren am Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels teil.
Hierzu gibt es in den 6. Klassen Vorentscheidungen, und die Klassensieger treten dann jedes Jahr im November gegeneinander an.
Unser Schulsieger kommt damit im bundesweiten Wettbewerb eine Runde weiter und trifft dann auf andere Schulsieger.
Diese traditionsreiche Leseförderung möchte Schüler ermuntern, sich mit erzählender Literatur zu beschäftigen und gut vorzutragen.
Zusätzlich belohnt der Elternbeirat die Teilnehmer mit Buchgutscheinen!
Leselust und Lesespaß stehen bei dieser Veranstaltung im Mittelpunkt.
Vorlesewettbewerb: Schulsieger des MGM im Bezirksentscheid
Der Schulsieger des MGM, Ferdinand aus der 6c, steht in den Startlöchern für den Bezirksentscheid des Vorlesewettbewerbs
Unser diesjähriger Schulsieger Ferdinand aus der Klasse 6c konnte sich im Februar beim Stadtentscheid München Ost gegen 18 andere Kandidaten durchsetzen. Er hat die Jury mit seiner Vorleseleistung so überzeugt, dass er nun nächste Woche beim Bezirksentscheid, der beim Piper-Verlag ausgetragen wird, teilnimmt. Damit ist Ferdinand der erste Schulsieger des MGM, der die Chance hat, in den bayerischen Landesentscheid einzuziehen.
Wir gratulieren schon jetzt ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg und drücken die Daumen, dass Ferdinand am Dienstag ruhige Nerven behält und seine Superkraft erneut siegreich präsentiert!
Übrigens: Ferdinand liest aus Jenny Jägers Roman "Mein geniales Leben" - Ein Buch über Identität und Freundschaft, das für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024 nominiert ist. Vielleicht weckt dieser Roman (ISBN: 978-3-8251-5342-7) ja auch deine Begeisterung fürs Lesen?!
erstellt: Ilg
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Internationale Kinderbücher aus dem 16. Jahrhundert? Das gibt’s nur in Blutenburg!
Exkursion des Deutsch PLUS-Kurses
| Schloss Blutenburg (Foto: Chris P, Wikimedia)
| Die Internationale Jugendbibliothek im Schloss Blutenburg war das Ziel des Kurses Deutsch PLUS am 28. Januar. Dort haben wir interessante Fakten erfahren und Informationen über die Bibliothek sowie ihre Entstehungsgeschichte erhalten.
Jella Lepman hatte die Jugendbibliothek am 14. September 1949 in einer Villa in der Innenstadt gegründet. Sie war 1945 nach dem Krieg im Auftrag der amerikanischen Besatzungsmacht eingesetzt worden, um den Kindern eine Möglichkeit zu geben, die Kriegsereignisse zu verarbeiten. Jella Lepman rief Buchverlage zu Buchspenden auf und sammelte in kurzer Zeit 4.000 Bücher aus 14 Ländern. 1949 wurde die Bibliothek schließlich im Schloss Blutenburg, da die Villa in der Innenstadt zu klein geworden war, mit 8.000 Bänden eröffnet. Ein Mitbegründer, treuer Wegbegleiter und Unterstützer von Jella Lepman war der bekannte Schriftsteller Erich Kästner.
Die Bibliothek besteht bis heute weitere und verfügt über einen Bestand von 640.000 Kinder- und Jugendbüchern in ca. 240 verschiedenen Sprachen und aus sechs verschiedenen Jahrhunderten, darunter befinden sich auch 67.000 Bücher mit Erscheinungsjahr 16 Jahrhundert bis 1950. Hinzu kommen 30.000 Titel internationaler Fachliteratur sowie etwa 130 aktuellen Fachzeitschriften, 4.400 Plakate und 40.000 Einheiten Dokumentationsmaterial. Damit ist die Bibliothek die größte internationale Jugendbibliothek weltweit und besitzt auch viele Unikate aus besonderen Ländern, wie Japan oder China, und Epochen, die in keiner anderen Bibliothek zu finden sind.
Zum Ende unserer Führung haben wir noch einen alten Gewölbekeller in der Bibliothek besucht, der damals als Schutzraum diente und heute für Veranstaltungen genutzt wird.
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Es war einmal… Ein spannender Vorlesetag im Kindergarten
Anlässlich des bundesweiten Vorlesetags, stand für uns ein großes Ereignis an: Vorlesen im Kindergarten! Der Tag machte nicht nur den Kindergartenkindern Freude, sondern auch uns.
Ginge es nach uns und den jungen Zuhörern, hätte das Vorlesen wohl endlos weitergehen können. Da kann man nur hoffen: nächstes Jahr wieder so einen spannenden Vorlesetag
Maya Ziep, 6b
Anlässlich des bundesweiten Vorlesetags, stand für uns ein großes Ereignis an. Nachdem uns, der Klasse 6b, im letzten Jahr Frau Loders am Vorlesetag vorgelesen hatte, beschlossen wir dieses Jahr selbst anderen etwas vorzulesen.
Damit war der nächste Ausflug festgelegt: ein Besuch am Vorlesetag im Kindergarten. Bevor aber alles losgehen konnte, mussten viele Vorbereitungen getroffen werden. Dank eines Jungens aus unserer Klasse, dessen Mutter als Erzieherin im Kindergarten arbeitet, war der Termin gesichert. Dies alles organisierte unser Deutschlehrer Herr von der Forst.
Unsere Klasse wurde in Dreier- und Vierergruppen eingeteilt, die sich dann die besten Darbietungen für ihre zugewiesene Kindergartengruppe überlegten. Die verschiedensten Bücher wurden ausgesucht, wie z.B. Grüffelo, der kleine Drache Kokosnuss und noch vieles mehr. Dazu wurden sich von Spielen und Schauspieleinlagen bis hin zur Theateraufführung die tollsten Extras ausgedacht.
Die Gruppen arbeiteten in den Deutschstunden selbstständig und angestrengt an ihren Programmen und übten die Texte zum Vorlesen. Wir gaben uns viel Mühe mit unserer Bücherauswahl, um bei den Kindergartenkindern auch wirklich Gefallen zu finden. Alle fieberten die letzten Tage aufgeregt auf den Vorlesetag hin.
Als es endlich so weit war, wurden wir herzlich von den Kindergartenkindern empfangen, die schon auf ihre Geschichten warteten. Das Üben in den Tagen davor hatte sich gelohnt, alles lief perfekt. Die jungen Zuhörer hörten aufmerksam und freudig den verschiedenen Geschichten zu. Die Programme gefielen den Kindergartenkindern, die Bücher zogen die Kinder in ihren Bann und der gesamte Vorlesetag kam bei ihnen gut an.
Wir freundeten uns mit den kleinen Kindern an und hatten Spaß miteinander. Der Tag machte nicht nur den Kindergartenkindern Freude, sondern auch uns. Alle waren traurig als wir zurück zur Schule mussten. Wir wurden herzlich verabschiedet. In den Augen der Kinder sah man den Spaß des nun vergangenen Tages und die Traurigkeit, dass es schon zu Ende war.
Ginge es nach uns und den jungen Zuhörern, hätte das Vorlesen wohl endlos weitergehen können. Da kann man nur hoffen: nächstes Jahr wieder so einen spannenden Vorlesetag!
Maya Ziep, Klasse 6b
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Adventskalender der AG Bibliothek
Es weihnachtet sehr…und jeden Tag gibt es eine neue Überraschung!
Der Adventskalender der AG-Bib lädt ein zum Schmökern, Knobeln und Träumen!
So funktioniert‘s:
Jeden Schultag im Advent gibt es für euch ein Säckchen zum Öffnen (immer in der zweiten Pause in unserer Schülerbibliothek, Raum 004).
Schreibt auf das Rätsel / die Geschichte/ das Gedicht etc. euren Namen und eure Klasse.
Lasst den Zettel in das Fach von Frau Engelhart im Lehrerzimmer legen und wartet die letzten Tage vor den Weihnachtsferien ab!
Unter den richtigen Antworten werden Gewinner ausgelost, die sich auf eine kleine Überraschung freuen dürfen!
Eure AG Bib !
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Harry Potter wird 20! Auf geht's zur Harry-Potter-Rallye in die Schülerbibliothek!
Vor 20 Jahren ist in Deutschland der erste Harry Potter-Band erschienen! Zu diesem literarischen Jubiläum haben wir für euch eine Harry-Potter-Rallye entworfen, mit der ihr euch durch alle Bände schmökern könnt.
Einfach den Fragebogen in der Schülerbibliothek ausfüllen und ihn dann in die Box werfen. Es gibt tolle Preise zu gewinnen!
Eure AG Bibliothek (J. Engelhart und C. Schmidt)
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Lesung und Schreibwerkstatt des Chamisso-Preisträgers Akos Doma
Bereits zum 3. Mal kam heuer ein ehemaliger Träger des Adelbert-von-Chamisso-Preises an das Michaeli-Gymnasium. Mit diesem Preis ehrt die Robert Bosch Stiftung herausragende auf Deutsch schreibende Autoren, deren Werk von einem Kulturwechsel geprägt ist.
Akos Doma wurde 1963 in Budapest geboren, wuchs in Ungarn, Italien und England auf und lernte erst Deutsch, als er mit 14 Jahren nach Deutschland kam. Nach dem Abitur studierte er Anglistik, Amerikanistik und Germanistik in München und Eichstätt.
Er las zunächst vor Schülern der 9. und 10. Klasse Auszüge aus seinem letzten Roman „Die allgemeine Tauglichkeit“. Darin wird die Wohn- und Lebens-Gemeinschaft vierer Außenseiter geschildert, die sich am Rande einer Kleinstadt und auch der Gesellschaft einigermaßen passabel eingerichtet haben. Sie verweigern sich den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erwartungen, bis eines Tages Albert auftaucht und sie zu „tauglichen“ Gliedern der Gesellschaft machen will.
Der Autor hatte die Episoden geschickt ausgewählt, die Spannung blieb erhalten, das überraschende Ende wurde nur angedeutet. In der anschließenden offenen und angeregten Fragerunde ging es vor allem um den Prozess des Schreibens und die Motivation dafür. Akos Doma erläuterte, dass ein Roman ein hohes Maß an Planung und Vorarbeit erfordert, aber auch Ausdauer und Willen zum Schreiben. Ihm gehe es darum, in seinen Romanen Stellung zu nehmen. Im Falle von „Die allgemeine Tauglichkeit“ wolle er zentrale Werte wie Würde, Freundschaft und die Frage nach der richtigen Lebensführung vor dem Hintergrund der pragmatisch-ökonomischen Zwänge und gesellschaftlichen Erwartungen ausloten.
An dem anschließenden Workshop nahmen 19 Schülerinnen und Schüler der 10. – 12. Klasse teil. Der Autor plauderte zunächst ein bisschen aus dem Nähkästchen des Literaturbetriebs zwischen Kunst und Kommerz und zeigte dies am Beispiel seines neuen Romans mit dem Arbeitstitel „Plattensee, einfach“, der im Herbst bei Rowohlt erscheinen wird. Dann jedoch ging es an die Schreibarbeit, an die der Autor die Schüler in offener und herzlicher Art und Weise heranführte: Beginnend mit kleinen, eng gefassten Wortspielereien, über einen Ausflug in die Welt der Metaphern, bis hin zu Kurzgeschichten zu gegensätzlich Themenstellungen (Verloren – Gefunden; Der Anfang – Das Ende) steigerten sich die Anforderungen. Die Schüler verfassten dabei in kurzer Zeit erfreulich vielfältige und gelungene Texte, die von den anderen Teilnehmer und Akos Doma kritisch reflektiert wurden. Am Ende dieser intensiven Schreibarbeit gab es dann verdienten Applaus für den Autor ... und die Teilnehmer.
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Schreibwerkstatt mit Chamisso-Preisträgerin Zehra Cirak
Auch im Schuljahr 2014/15 gab es am Michaeli-Gymnasium im Rahmen der Verleihung des Chamisso-Literaturpreises einen literarischen Workshop mit einer ehemaligen Preisträgerin.
Am 12. März 2015 kam die Lyrikerin Zehra Cirak an unsere Schule. Sie wurde in Istanbul geboren, wuchs in Karlsruhe auf und lebt jetzt in Berlin und ermöglichte interessierten Schülern Einblicke in ihr literarisches Schreiben und gab Anregung und Hilfestellung beim Verfassen eigener Texte.
Zum Einstieg las sie aus ihrem lyrischen Werk vor und erklärte, dass sie sich für ihre Texte häufig durch Bilder inspirieren lasse. Deshalb hatte sie eine Reihe von Kunstpostkarten dabei, aus denen die Teilnehmer eine auswählen und dazu eine kurze Erzählung verfassen sollten. Das führte schnell zu einer konzentrierten, produktiven Arbeitsphase, an deren Ende jeder sein Werk vorlas. Die vielfältigen und nach Aussage der Autorin gelungenen Texte führten zu einer kleinen Diskussion um die Frage, ob es leichter sei, Lyrik bzw. Kurzprosa zu verfassen als einen längeren Roman.
Nach einer Pause wartete eine neue Schreibaufgabe: Ausgehend von der Vorstellung eines Koffers, der das Glück enthält, sollten die Teilnehmer ein Gedicht verfassen. Während dieser zweiten Schreibphase konnten die Schüler im leisen Zwiegespräch mit der Autorin ihre Texte weiterentwickeln und überarbeiten. So wurden am Ende erneut sehr unterschiedliche und originelle Ergebnisse vorgetragen. Der anschließende Austausch über die Texte führte zum Thema des literarischen Schreibens als Profession, wobei Zehra Cirak die Schülerinnen ermunterte, nicht nur weiter zu schreiben, sondern die Texte auch zu veröffentlichen.
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