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Schüleraustausch mit Frankreich
Der Frankreich-Austausch gehört zu einer freiwilligen Fahrt und wird zusammen mit der England-Fahrt in Jahrgangsstufe 9 angeboten. Der 10-tägige Besuch der französischen SchülerInnen erfolgt in der Regel im Winter, kurz vor den Weihnachtsferien, die ebenfalls 10-tägige Fahrt der deutschen Schüler nach Frankreich unmittelbar vor den Osterferien jeden Schuljahres.
Traditionell finden seit vielen Jahren zwei Austauschprogramme statt, eines mit Clermont-Ferrand in der Region Auvergne und ein weiteres mit Caen in der Normandie. In beiden Fällen werden die Schüler in Gastfamilien untergebracht und nehmen an deren Alltag teil.
Aktivitäten vor Ort
- Kennenlernen der Partnerschule und Besuch des Unterrichts
- Stadtrallye
- Begegnung mit französischen Schülern bei sportlichen Aktivitäten wie Klettern, Bogenschießen, Rugby, Fußball und anderen Gemeinschaftsaktivitäten wie z. B. Backen von traditionellen Spezialitäten
- Arbeit an einem zweisprachigen Unterrichtsprojekt
- Einführung in die Spielregeln und Rugbytraining beim Erstligaverein ASM Clermont-Ferrand
- Ausflüge in die Regionen (z. B. Wanderung auf einen Vulkan und Besuch der Vulkanerlebnisparks „Vulcania“, Stadtbesichtigung in Lyon, Besuch der Landungs-stellen der Alliierten, Besichtigung des Mont Saint Michel)
Pädagogische Zielsetzung der Fahrt
- Förderung der Sprachkompetenz: Sprache erleben beim „bain de langue“, Eintauchen in die Fremdsprache und Erweitern der Kenntnisse
- außerschulisches Lernen, reale Begegnung mit der Sprache
- Überwinden von Vorurteilen
- Förderung der interkulturellen Kompetenz, wertschätzender Umgang miteinander, Entdecken von Gemeinsamkeiten und Unterschieden
- Wohnen in Gastfamilien, Förderung der Selbstkompetenz, Eigenverantwortung und Selbständigkeit
- Kennenlernen des anderen Landes und seiner kulturellen Besonderheiten
Höhepunkt beim Erlernen jeder Fremdsprache sind die ersten Gespräche mit Muttersprachlern, die ersten Erfolge im Alltag.
Diese Erfahrungen wollen wir mit dem Schüleraustausch in der 9. Jahrgangsstufe vermitteln. Das MGM ist in der glücklichen
Lage, gleich zwei Partnerschulen in Frankreich zu haben: Seit 1970 besteht der Austausch mit dem Collège Massillon in
Clermont-Ferrand (Auvergne) und seit 2002 mit dem Collège Maîtrise Notre-Dame in Caen (Normandie).
Beide französischen Partner sind Privatschulen.
Lebendiges Lernen und neue Perspektiven
Bei einem Austausch wohnen die Schüler in der Familie ihres Austauschpartners. Sie
kommunizieren viel auf Französisch und tauchen in die Gepflogenheiten des
französischen Alltagslebens ein. Die gemeinsame Zeit mit französischen
Jugendlichen fördert die interkulturelle Kompetenz der Schüler.
An manchen Tagen besuchen die Schüler mit ihren Partner den Unterricht und erhalten
so Einblicke in das französische Schulsystem. Oft unternimmt die deutsche Schülergruppe
Ausflüge in der Region. Der Austausch bietet somit die Chance, das Wissen aus der Landeskunde,
das im Unterricht erworben wird, in der Praxis zu erleben.
Zwischen Deutschen und Franzosen entstehen oft Freundschaften, die ein paar Sommerurlaube
oder sogar das ganze Leben halten!
Ablauf des Austauschs
Die deutschen Schüler nehmen ihre Gäste zehn Tage in München auf, meistens im ersten Schulhalbjahr.
Die Schüler des MGM verbringen immer 10 Tage vor den Osterferien in Frankreich.
Bereits am Ende der 8. Jahrgangsstufe wird die Zahl der am Austausch interessierten
Schüler erhoben. Zu Beginn der 9. Klasse melden die Schüler sich fest an und füllen
Informationsbögen aus, in denen sie ihre Hobbies, Neigungen und ihre Familie beschreiben.
Die Lehrer können so möglichst ideale Tandems zusammenstellen. Vor der ersten Begegnung
treten die deutschen und französischen Schüler – mit Vorliebe via moderner Kommunikationsmedien – in Kontakt.
Gemeinsame Projekte
Sowohl in München als auch in Frankreich arbeiten die Schüler gemeinsam an einem
deutsch-französischen Projekt, in dem sie beispielsweise die Alltags- und Festkultur
des jeweiligen Nachbarn kennenlernen und reflektieren. So entstanden schon wirklich tolle
Exemplare von Kochbüchern, in die man auch gerne nach dem Austausch nochmals einen Blick wirft.
Für ein deutsch-französisches Filmprojekt erhielten wir sogar einen Preis der Stadt München.
Besondere Highlights während des Aufenthalts
Normandie
Ein Besichtigungshöhepunkt sind die Landungsstrände der Alliierten in Arromanches. An
die schrecklichen Szenen, die sich hier gegen Ende des Zweiten Weltkrieges abgespielt haben,
erinnern Relikte der künstlichen Hafenanlagen sowie Bunker und die durch Bombenkrater
zerklüftete Landschaft vor allem in La Pointe du Hoc. Der Besuch des 3-D Kinos in
Arromanches liefert ergreifende Originalbilder.
Zudem gehört die Besichtigung des aus dem 12. Jahrhundert stammenden handgestickten
Wandteppichs in Bayeux zum Pflichtprogramm eines Normandie-Besuchs. Die abgebildeten
Szenen zeigen die Eroberung Englands in der Schlacht von Hastings durch den Normannenherzog,
Wilhelm den Eroberer, und gelten als „ältestes Comic der Welt“.
„Leben wie Gott in Frankreich“, dazu tragen auch die Lebensmittel aus der Normandie
bei: Kühe prägen das Landschaftsbild, sie liefern den Rohstoff für den wohl
berühmtesten Käse der Welt, den Camembert. Wir überzeugen uns selbst von der Qualität
der regionalen Küche mit einer Führung durch eine Karamellfabrik.
Auvergne
Clermont-Ferrand ist eine hübsche Stadt mit viel Charme. Die Region, in
der Clermont-Ferrand liegt, ist geographisch durch die erloschene Vulkankette
geprägt. Beliebte Ausflugsziele sind deshalb der Puy de Dôme, der Hausberg von
Clermont-Ferrand, und anschließend der Freizeitpark Vulcania.
Der dunkle Vulkanstein wurde auch für den Bau der berühmten mittelalterlichen
Kathedrale verwendet, deren Besichtigung einen festen Bestandteil des Programms bildet.
Weitere mögliche Ausflugsziele sind der Besuch einer Käserei oder der nahen
Großstadt Lyon, wo wir Sehenswürdigkeiten besichtigen und die Schüler shoppen gehen dürfen.
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