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Schulleben (2020/2021)
Die Lüftungsanlage erzielt herausragende Werte!
Im Rahmen des erfolgreichen „Jugend forscht“- Projektes „Gibt es eine perfekte Lüftungsstrategie für unsere Schule“ ist nach vielen Messreihen herausgekommen, dass die von Schülern nach dem Bauplan der Max-Planck-Gesellschaft gebaute und im Klassenzimmer 234 installierte Lüftungsanlage im Altbau jegliches Stoßlüften bei weitem übertrifft!
| Die selbst zusammengestellte und programmierte Messstation
| (siehe "Bau einer Lüftungsanlage")
Das Kultusministerium definiert im Rahmenhygieneplan vom 12. März 2021 einen Grenzwert für Klassenräume mit der sogenannte Pettenkofer-Zahl, einer CO2-Konzentration von 1000 ppm. Bei den Messungen im Raum 234 mit laufender Lüftungsanlage wird dieser Grenzwert so gut wie nie überschritten. Bei Messungen in anderen Klassenräumen ohne Anlage steigt der Wert bei halber Klassenstärke bereits nach 5 bis 15 Minuten über diese 1000 ppm; teilweise wurden Konzentrationen von 2500 ppm im Klassenzimmer gemessen!
Beim Regionalwettbewerb „München Süd“ erzielten die drei Jungs (Simon, Felix und Samuel) den 1. Platz im Fachgebiet „Geo- und Raumwissenschaften“ und qualifizierten sich damit für den Landeswettbewerb Bayern. Da ihre Ergebnisse und Auswertungen einen großen Beitrag zur Sicherheit am Arbeitsplatz in der aktuellen Zeit leisten, wechselten sie für den Landeswettbewerb in den Fachbereich „Arbeitswelt“, was den Mehrwert dieses Projekts für die Gesellschaft aufzeigt. Auf Landesebene gewannen sie schließlich in diesem Fachbereich den hoch dotierten Sonderpreis „Thinking Safety“.
Was genau hat das Trio herausgefunden? Zunächst wurde die Steigung der CO2-Konzentration in einer Schulstunde (45 Minuten) unter verschiedenen Konfigurationen ausgewertet und Mittelwerte gebildet. So war die Steigung der CO2-Konzentration bereits bei der geringsten Stufe des Ventilators, der das Rohrsystem der Lüftungsanlage antreibt und sicherlich noch durch einen leistungsstärkeren und leiseren ersetzt werden könnte, um ca. 55%, bei Stufe 2 sogar um 74% geringer. Da der Ventilator auf Stufe 3 ziemlich laut ist, wurde diese Konfiguration nur in einer Stunde aktiviert mit dem Ergebnis, dass der Luftaustausch so groß ist, dass die CO2-Konzentration stark sinkt und sich der atmosphärischen Konzentration annähert.
Zusammenfassend steht die Erkenntnis, dass mithilfe der selbstgebauten Raumlüftungsanlage eine dauerhaft gute Raumluftqualität (geringe CO2-Konzentrationen und korrelierend geringe Aerosolkonzentrationen) gewonnen wird und sie den Unterricht in dieser schwierigen Zeit deutlich sicherer für SchülerInnen und LehrerInnen macht.
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